Côte d’Azur – Glamour, Schönheit und Natur

Cote d Azur

Côte d’Azur - Glamour, Schönheit und Natur

 

Cees Nooteboom bezeichnete sie als „Vorraum zum Paradies“: die Côte d‘Azur. Die französische Küste am azurblauen Mittelmeer ist durch ihre bunten Märkte, sonnigen Cafés und die mediterrane Küche, für ihre südliche Lebensart bekannt. Satte Farben wie das Gelb der Mimosen, die roten Felsen von l‘Estérel und das Blau des Meeres, lassen den Küstenstreifen zu einem ganz besonderen Ort unserer Sehnsucht werden. 

Von den Lérins-Inseln, über die Sand- und Kieselstrände der Badeorte zwischen Mandelieu-la-Napoule und Menton, finden sich Bedingungen für einen Badeurlaub wie aus einem Bilderbuch. Das Meer der Côte d’Azur verführt zum Segeln, Tauchen und dahin treiben lassen. Schon immer war die  Côte d’Azur ein magischer Anziehungspunkt für Künstler und Intellektuelle. Die Route „La Côte d’Azur des Peintres“ führt zu den Orten, an denen sich die großen Meister wie Monet, Renoir, Picasso, Chagall, Matisse oder Dufy zu ihren Werken inspirieren ließen. Deren Leidenschaft für die Côte d’Azur spiegelt sich auch im Musée National Picasso „La Guerre et la Paix“ von Antibes oder in der Fondation Maeght wieder. Dabei blickt die Côte auf eine jahrtausende alte Kultivierung zurück. 

Die griechische Villa Kerylos, die Arenen von Cimiez oder die Trophée des Alpes zeigen die antiken Wurzeln der Vergangenheit. Kein Wunder, dass sich im Laufe dieser Zeit eine reiche Küche etabliert hat. In Spitzenrestaurants und traditionellen Etablissements findet man die typischen Rezepte der Region: Pissaladière (Brottorte mit Zwiebeln, Oliven, Sardellen…), Salade Niçoise, Ravioli, Gnocchi, Daube (Ragout), Stockfisch, Ratatouille, Farçis Niçois (farcierte Tomaten, Zucchini…), Tourte de Blette (Gemüse und/oder Fleischtorte). Entsprechend bunt und geschäftig ist das Treiben in den engen Gassen hinter den Strandpromenaden und auf den Wochenmärkten. Neben den üblichen, südlichen Früchten und zahlreichen Gemüsesorten, findet man lokalen Honig oder Früchte-Confit. Daneben kunsthandwerkliche Erzeugnisse, wie etwa Duft-Essenzen, die aus Blumen gewonnen wurden, die berühmte Keramik aus Vallauris oder Glaskunst aus Biot.

An der Côte d‘Azur gibt es mehr als 120 kleine Dörfer, die zu den schönsten Frankreichs zählen. Hoch über dem Meer gelegen hat jedes Dorf seinen ganz besonderen Charme. Der Kontrast zu den mondänen, touristischen Orten wie St. Tropez oder Cannes könnte größer kaum sein, aber genau das zeigt die Vielfältigkeit der französischen Riviera. Bewegen wir uns also zunächst nicht direkt an der Küstenstraße, sondern entlang der gewaltigen Felsformationen. 

Coaraze

Coaraze erinnert mit seinen kleinen, engen Pflasterstein-Gässchen und seinen alten Steinhäusern an ein kleines mittelalterliches Dorf. Besonders beeindruckend ist die Sammlung von Keramik-Sonnenuhren, die von Jean Cocteau, Valentin und Georges Douking signiert sind. Viele Künstler haben sich in diesem sonnigen Dorf niedergelassen, um sich der Leder-, Zinn- oder Holzkunst zu widmen.

Èze

Fast genau in der Mitte zwischen Nizza und Monaco liegt das malerische Dorf Èze auf einem steil ins Meer abfallenden Felsen, der die Halbinsel Saint-Jean-Cap-Ferrat überragt. Das Dorf besticht durch seine mittelalterlichen Gassen und seinen Kakteengarten „Jardin d‘Èze“, von dem sich ein spektakulärer Blick auf die Steilküste und das Mittelmeer bietet. Die zahlreichen Kunstläden verleihen Èze einen traditionellen und authentischen Charme.

Gourdon

Im Hinterland von Nizza thront Gourdon in einer Höhe von 760 m auf einem Felsen und überragt das Tal des Loup. Sein unvergleichliches Panorama erstreckt sich über 80 km: von Théoule-sur-mer bis Nizza! Wegen dieser außergewöhnlichen Lage wird das Dorf auch „Nid d’Aigle“ („Adlerhorst“) genannt. Das Schloss Château de Gourdon aus dem 13. Jahrhundert und seine Gärten sind besonders reizvoll.

Peille

An einem Berghang der Seealpen gelegen befindet sich das mittelalterliche Dorf Peille. Die romanische Kirche Sainte-Marie-de-l’Assomption ist als Monument historique klassifiziert und besonders Wagemutige können den Klettersteig hinaufgehen, von dem aus man eine atemberaubende Aussicht genießt.

Saint-Paul de Vence

Das Meer im Blick und die Berge im Rücken, befindet sich das mittelalterliche Dorf Saint-Paul de Vence nur einen Katzensprung von Nizza entfernt. Seine gut erhaltenen Befestigungsanlagen und seine malerischen Gässchen machen es zu einem vielbesuchten Ort an der Côte d‘Azur. Viele Künstler und Kunsthandwerker haben sich hier niedergelassen; Marc Chagall verbrachte 20 Jahre seines Lebens in Saint-Paul de Vence und liegt auf dem dortigen Friedhof begraben.

Sainte-Agnès

Sainte-Agnès ist das „höchstgelegenes Küstendorf Europas“ und wurde von der Vereinigung Les Plus Beaux Villages de France zu einem der „schönsten Dörfer Frankreichs“ erklärt. Seine Festungsanlage war der südlichste Punkt der Maginot-Linie. Von der Burg hat man eine großartige Sicht auf die Stadt Menton und die Mittelmeerküste.

Tourrettes-sur-Loup

Tourrettes-sur-Loup liegt auf einem Felsvorsprung oberhalb des Flusses Loup und bietet einen atemberaubenden Blick auf das Meer. Wegen seiner reichen Blüte wird der Ort auch „Stadt der Veilchen“ genannt, er ist aber ebenso ein Künstler-Ort: viele Weber, Töpfer, Keramiker, Maler, Bildhauer und Juweliere sind hier ansässig.

An der Küste

Ganz im Gegensatz zu den kleinen Bergdörfern, genießen die großen Badeorte der  Côte d‘Azur beinahe Weltrum: Nizza, Antibes, Juan les Pins, Cannes, St. Tropez. Konnte man eben noch Ruhe und traumhafte Aussichten genießen, ist man jetzt wieder mitten im Getümmel. Die dichte Bebauung, der jährliche, sommerliche Verkehrsinfarkt und der niemals versiegende Strom an Touristen trüben den Flair dieser einzigartigen Region. Allen Besuchern würde ich entweder raten, die Sommermonate zu meiden, oder sich einen luxuriösen Rückzugsort zu suchen. Denn hat man die Anreise erst mal hinter sich gebracht, wird dort dann alles geboten, was es zum großen und kleinen Glück benötigt. Mit Villen bei Ramatuelle und La Croix Valmer, südlich von St. Tropez, bietet der Gautinger Luxusreiseanbieter Domizile Reisen genau solche privilegierte und luxuriöse Ruheorte an. Dort hat man dann die Wahl, ob man sich mit Haushalts- und Butlerservice am eigenen Pool verwöhnen lässt, oder beim feinen Galadinner in St. Tropez die Abende verbringt. 

Unser Rückzugsort wird das legendäre Belles Rives Hotel in Juan les Pins. Die Geschichte der Belles Rives beginnt mit der Entdeckung der „Lost Generation“. Desillusionierte junge Vermögende und Künstler, die durch den Ersten Weltkrieg gezeichnet waren, reisten nach Südfrankreich und „erfanden“ die Côte d‘Azur. Hier im Belles Rives Hotel wurde F. Scott Fitzgerald nicht nur zum Gastgeber, er schrieb auch sein Meisterwerk „Tender is The Night“ und verwandelt die Villa Saint Louis in einen Ort für wohlhabende Amerikaner, die die Freuden des wilden Feierns und Schwimmens im Meer für sich entdeckten. Ein nächtliches Leben mit Champagner, Extravaganz, süßer Dekadenz.... und die Fitzgeralds machen Juan les Pins zu dem Ort, an dem der Jet-Set der damaligen Zeit ein und aus ging. Das Belles Rives Hotel hält den Geist der damaligen Zeit am Leben – sämtliche Möbel und Einrichtungsgegenstände sind Originale aus den zwanziger Jahren. Es ist eines der wenigen Luxushotels an der Riviera, die direkten Zugang zum Meer haben und nicht durch die Küstenstraße vom Strand getrennt ist. 2016 wurde das mit einem Micheling Stern honorierte „La Passagère“ um Chef Aurélien Véquaud und Konditor Steve Moracchini modernisiert. Mit seinem Schwerpunkt auf Meeresfrüchte liefert Véquaud sensible, aufrichtige und ausgewogene Kreationen, auf höchstem handwerklichen Niveau. Eine Empfehlung sind die Dessertkreationen, mit denen Moracchini 2016 zum Pastry Chef of the Year 2016 ausgezeichnet wurde. Die klare Luft, der typisch tiefblaue Himmel und die wohlige Frühlingssonne laden zum Spaziergang entlang der Art Deco Gebäude.
Von hier läßt sich zu Fuß das Cap de Antibes erkunden. Als richtige Wandertour entlang der Küste oder über den „Hügel“ auf direktem Weg gelangt man nach Antibes. In der Bucht findet eine der zahlreichen Regatten statt, am Sandstrand faulenzen die Badenden und eine handvoll Touristen streift durch die engen, ursprünglichen Gassen der Altstadt. Direkt an der Stadtmauer zum Meer hin gelegen befindet sich das Picasso Museum. Picasso bekam die Räumlichkeit zur Verfügung gestellt, unter der Auflage, sie mit Werken zu füllen. So sind die gezeigten Werke auch dort in unmittelbarer Umgebung, unter dem Eindruck des Lichtes, der Düfte und der Wärme entstanden.  

Wer von München aus unserer Reiseempfehlung „auf den Spuren Picassos“ folgen möchte, findet eine erste Station in Basel bei der Fondation Beyeler. Über das Rhone Tal geht es Richtung Süden. Nächster Stop ist Avignon, welches nicht nur wegen Picassos zahlreicher Aufenthalte lohnt, sondern vor allem wegen dem impossanten Palast und der berühmten Brücke Pont Saint-Bénézet. 

Weiter geht es nach St. Tropez und entlang der Küstenstraße folgen Juan des Pins, Antibes und Nizza. Rund um Nizza sind es kleinere Ausflüge zu den Eingangs vorgestellten Bergdörfern. Alternativ zu der Anfahrt mit dem eigenen Auto nutzen Sie einfach den Flughafen in Nizza. Neben unserer Hotelempfehlung „Belles Rives“, legen wir Ihnen die beratende und vermittelnde Kompetenz von Helga Erber und Arthur Mattejat ans Herzen. Mit Ihrem Reiseunternehmen „Domizile Reisen“ vertreten Sie einige der interessantesten Ferienvillen und Häuser der Region. Ob zu zweit oder im Freundeskreis von bis zu 12 Personen - vertrauen Sie auf die fachkundige Beratung.

Bon voyage à tous !

 

Hotelempfehlung:

Hotel Belles Rives *****

Juan les Pines - Cap d´ Antibes

• 43 Zimmer & Suiten • Michelin Star Restaurant

• Privater Strand • Belles Rives Beach Restaurant • Beauty Corner by Valmont® • Wassersport Club • Private Jetty • Events & Hochzeiten • Piano Bar Fitzgerald

ab 260,- €/ Nacht

www.bellesrives.com